500 Langläufer beim Skating-Wettbewerb am Start. Insgesamt waren 1.100 Teilnehmer bei der 20. Auflage dabei.
Ganz traditionell folgte beim SKI-TRAIL Tannheimer Tal – Bad Hindelang auf einen sonnigen Klassik-Samstag ein schneereicher Sonntag. Über 19, 36 und 60 Kilometer starteten bei der 20. Auflage des Langlauf-Marathons 500 Langläufer in der freien Technik. „Wir haben dieses Wochenende hier im Tannheimer Tal wieder ein Langlauf-Fest gefeiert. Insgesamt waren über alle Distanzen an zwei Tage etwa 1.100 Teilnehmer beim SKI-TRAIL Tannheimer – Tal – Bad Hindelang am Start und wir freuen uns, dass alles reibungslos funktioniert hat“, ist OK- Chef Michael Keller zufrieden.
Das Organisations-Komitee ist mittlerweile – immerhin hat es schon 20 Jahre auf dem Buckel – so ein eingespieltes Team, dass es extreme Wetterverhältnisse meistert. Um den Langläufern die besten Loipen-Bedingungen zu bieten, schickte OK-Chef Keller einen Skidoo vorweg, der eine spezielle Matte hinter sich her zog, um die Loipe vom Neuschnee zu befreien. „Ab fünf Uhr morgens waren fünf Loipengeräte im Einsatz“, sagte Keller. Von dieser Maßnahme zeigten sich die Spitzenläufer begeistert. „Für diese Voraussetzungen waren es sehr schnelle Bedingungen. Ohne den Skidoo wäre es noch viel härter geworden“, sagte der Sieger über 60-Kilometer Tobias Rath vom Salomon-Leki-Racingteam im Ziel. Er setzte sich von Beginn an mit einer Vierergruppe ab und kam mit drei Sekunden Vorsprung in 3:01,47 Stunden ins Ziel. Zweiter wurde Tobi Escher vom Fischer Racing Team (3:01,50) vor dem Schweizer Dani Räss (3:2,35). Bei den Frauen stand Seriensiegerin Sigrid Mutscheller ganz oben. Sie kam nach 3:22,42 Stunden vor der Kleinwalsertalerin Sabrina Schairer (3:42,34) an. Dritte wurde die Russin Liudmila Uzick in 3:51,47 Stunden.
Einen Allgäuer Doppelsieg gab es über die 36 Kilometer. Benedikt Abel und Franziska Müller aus Immenstadt setzten sich gegen die Konkurrenz durch. Abel hängte den Schweizer Thomas Rusch kurz vor dem Ziel ab und kam nach 1:40,05 Stunden mit fünf Sekunden Vorsprung an. „Es war echt ein hartes Rennen bei schwierigen Bedingungen“, sagte Abel. Dritter wurde Manuel Sieber (Salomon-Leki-Racingteam, 1:45,25). Bei den Frauen siegte Franziska Müller. Die Immenstädterin benötigte für die 36-Kilometer 2:03,55 Stunden. Mit etwa drei Minuten Rückstand fuhr Barbara Häsch vom Team Rossignol als zweite über die Ziellinie. Das Podest komplettiert Karin Kadner (SV Grün-Weiß Pirna, 2:09,13).
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